Fred Zander

deutscher Politiker; SPD; Parlamentarischer Staatssekretär 1972-1982

* 23. Januar 1935 Köln

† 6. November 2012

Wirken

Karl Fred Zander wurde am 23. Jan. 1935 in Köln geboren. Er besuchte die Volksschule und machte anschließend von 1950 bis 1953 eine Lehre als Kraftfahrzeughandwerker. Von 1953 bis 1958 arbeitete er als Kraftfahrzeughandwerker in Köln. Dann besuchte er von 1958 bis 1959 die Akademie der Arbeit in Frankfurt/Main und war dort 1960 und 1961 als Assistent tätig. Von 1961 bis 1963 leitete er die Abteilung Wirtschaftspolitik beim Landesbezirk Hessen des DGB. 1963 ging er zum Vorstand der Industriegewerkschaft Metall in Frankfurt und war dort zunächst in der Pressestelle und ab 1966 als persönlicher Referent des IG Metall-Vorsitzenden Otto Brenner tätig (bis 1969).

In der SPD war er stellv. Vorsitzender des Unterbezirks Frankfurt. In die Schusslinie der Partei geriet Z., als er sich 1968 gegen die Notstandspolitik der Partei wandte. Z. meinte damals, dass "die Mehrheit der Bundestagsfraktion gegen mindestens sechs wesentliche Punkte des Notstandsbeschlusses des Nürnberger Parteitages und darüber hinaus gegen das Godesberger Programm" verstoßen habe. Deshalb appellierte er in einem Rundschreiben an die Parteimitglieder des Unterbezirks Frankfurt, "sich innerhalb der Partei in dem Bemühen zu vereinen, bei der Kandidatenaufstellung für die Bundestagswahl ...